Das Symposium in Schielleiten (24. bis 26. Juli 2020) macht die Bewegungs- und Informations-Coaches des ÖBSV und Vertreterinnen der Länder zu Ausbilderinnen.
Die TeilnehmerInnen beim Symposium teilten sich in zwei Gruppen - auf der einen Seite wissbegierige Bewegungs- und Informations-Coaches (BIC) des ÖBSV, auf der anderen Seite VertreterInnen der Länder und erfahrene TrainerInnen und SportlerInnen, die ihr Wissen weiter geben wollten.
Mit Bettina Mössenböck, dem Paralympics-Sieger Christoph Etzlstorfer sowie Andrea Scherney, Matias Costa und Johann Knoll vom ÖBSV umfasste das Team der Ausbilder dabei eine geballte Ladung an Erfahrung und Know-How.
Mit dabei auch die erfolgreichste Tischtennisspielerin der letzten Jahre und jetzige Trainerin des BSV Weißer Hof - Doris Mader. "Die theoretischen und praktischen Einheiten wurden an drei Tagen abgehalten. Die Inhalte waren sehr umfangreich. Methodik, Kursleitung, Vereinsrecht, medizinische Grundlagen - um nur ein paar zu nennen. Es wurde aber nicht nur Neues gelernt bis die Köpfe rauchten, sondern die Chance genutzt, einander besser kennen zu lernen.  Es war das erste Mal, dass sich alle BIC trafen. Das Symposium stärkte den Zusammenhalt der Truppe. Dieses Symposium war sehr lehrreich für mich und hoffe, dass ich es in den kommenden Trainings umsetzen kann“, meinte Doris Mader anschließend, die für den Niederösterr. Verband teilnahm.
Am 16. Oktober 2020 wurde in der ORF Sport+ Sendung "Ohne Grenzen" - das Behindertensportmagazin ua. ein ausführlicher Bericht von diesem Symposium in Schielleiten gezeigt, wo auch Doris Mader interviewt und gezeigt wurde.

Anfang März fand auf der Linzer Gugl ein Tischtennis-Trainingslehrgang für Rollstuhlfahrer statt. Unter der Leitung von BSV-Trainerin Doris Mader, der Paralympics-Zweiten aus London, trainierten auf 6 TT-Tischen Breitensportlerinnen und -sportler unterschiedlichster Spielstärken gemeinsam 2 Tage lang ihre Fertigkeiten.
Spieler aus ganz Österreich waren angereist, vom BSV Weißer Hof war Henrik Andersson mit dabei. "Es macht großen Spaß, hier einmal mit so vielen unterschiedlichen Spielern zu trainieren. Ich kann dabei meine Service sehr gut testen!", zeigte sich der Youngster begeistert. Ein großer Dank gilt auch seinen Eltern, die das ganze Wochenende mit dabei waren und unermüdlich Bälle aufgehoben haben. Ein Schrittzähler brachte den Beweis: Torbjörn Andersson legte dabei allein am Sonntag 15km zurück. Ziel des Trainingslehrganges war es tischtennisbegeisterte Rollstuhlfahrer über die Grenzen ihrer Vereine zusammenzubringen, um so bei den Beteiligten neue Trainingsimpulse zu setzen, Erfahrungen unter Gleichgesinnten auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen. Bei den Trainingseinheiten achtete Trainerin Doris Mader auf einen ausgewogenen Mix aus Belastung und Spaß: zum Aufwärmen gab es einfache Aktivierungsspiele und auch bei den Trainingseinheiten gab es spielerische Elemente, die dennoch so manchen Teilnehmer ein wenig forderten. Natürlich durften aber auch Übungen zu Grundtechniken wie Schupfen, Kontern und Topspin sowie eine Einheit zum für das Rollstuhltischtennis besonders wichtige Positionsspiel und die Konzentrationsausdauer nicht fehlen.
Unterstützt wurde Doris von National-Coach Thomas Haider, sowie von den Rollstuhl-Sportlern Hans Ruep und Franz Desch, die bereitwillig ihr Wissen und ihre Erfahrung an die Teilnehmer weitergaben. "Hoffentlich konnten alle Teilnehmer von diesem Training profitieren, auf jeden Fall hat es sichtlich Spaß gemacht!", waren sich die Trainer Doris und Thomas einig.