Klassifizierung
Anders als im Nicht-Behinderten-Sport
werden die Athleten im Behinderten-Sport in unterschiedliche Behinderungsklassen
eingeteilt. Ziel dieser Klassifizierung ist die Berücksichtigung
behinderungsbedingter Einschränkungen der sportlichen Leistungsfähigkeit.
Rollstuhlsportler werden beim Tischtennis in 5 Klassen unterteilt.
Klasse 1: (Andreas Vevera)
Die Spieler dieser Klasse haben eine stark eingeschränkte Funktion
der Arme; Handgelenks- und Ellenbogen-Funktionen sind stark eingeschränkt.
Der Schläger muss an der Schlägerhand angebunden werden, die freie Hand wird zur Stabilisierung des
Körpers verwendet.
Klasse 2:
Zum Unterschied zu Spielern der Klasse 1 ist die Ellenbogenstreckung
ausreichend und die Handbewegungen sind gut koordiniert, aber ohne
normale Kraft. Vielfach müssen auch diese Spieler den Schläger
an der Spielhand befestigen.
Klasse 3: (Doris Mader)
Die Spieler dieser Klasse haben kaum Einschränkungen im Schlagarm.
Die Oberkörperstabilität ist jedoch stark eingeschränkt,
sodass die freie Hand zum Stützen, Halten oder Drücken
am Rollstuhl oder Oberschenkel verwendet werden muss.
Klasse 4: (Henrik Andersson)
Die Spieler dieser Behinderungsklasse können Arme und Rumpf normal
bewegen. Rumpfbewegungen zur Verbesserung der Reichweite sind nur
möglich, wenn der freie Arm stützt oder hält.
Klasse 5:
Die Spieler dieser Klasse können den Rumpf ohne Hilfe des freien
Arms vorwärts und rückwärts bewegen. Deutliche Stützbewegungen mit
den Oberschenkeln oder sogar den Füßen sind möglich.